Verdunstungskühlung für öffentliche Plätze -                                      Kühle Rückzugsorte am Tag

Kommunen schaffen an Hitzetagen kühle Plätze für die Bürger (Klimaanpassungskonzept)

Kommunen haben normalerweise eine hohe Verantwortung gegenüber den Bürgern.In der Coranakrise zeigt sich außer Verbote erstellen, Kontrollen durchführen, den meisten Leuten das Leben zu erschweren absolut kein Lösungsansatz. Verständlich wenn man in dauernder Finanznot ist.

 

Dadurch werden erbeblich Existenzen wie Mittelständler, Gewerbetreibende, Freiberufler oder Kleingewerbe enorm gefährdet. 

 

Andere Städte im Ausland gehen anders vor und zwar mit großem Erfolg und bekämpfen die Ursache direkt.

 

Hier einige Beispiele:

Stadt Düsseldorf

 

Antrag von CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Ausschuss für Umwelt-, Klima- und Verbraucherschutz am 18. August 2022

Antrag:

Die Verwaltung wird gebeten,

  • zu prüfen, wie sich das in anderen Städten praktizierte Modell der Nebelduschen aus perforierten Wasserschläuchen bzw. Sprühnebelduschen auf Hydranten zur Abkühlung besonders belasteter Hitzeinseln auch in Düsseldorf praktizieren ließe,
  • zu prüfen, welche Alternativen zur Nutzung von Trinkwasser zur Verfügung stehen, und
  • besonders hitzebelastete Plätze aufzulisten, die sich prioritär für den Einsatz solcher Brumisateure anbieten.

Die Ergebnisse – inklusive Kostenkalkulation – sind im nächsten Rat vorzustellen, damit ggf. der Erwerb und der Einsatz solcher Systeme beschlossen und noch in diesem Sommer erfolgen kann.

Begründung:

Der Klimawandel ist auch in Düsseldorf angekommen. Als Folge werden extrem hohe Temperaturen im Sommer künftig immer wieder auftreten, da sind sich die Meteorologen einig. Die detaillierte Klimaanalyse der Stadt Düsseldorf gibt Hinweise auf Hitzeinseln, die sich tagsüber besonders stark aufheizen und auch in der Nacht nicht spürbar abkühlen.

Die Stadt Düsseldorf hat ein umfangreiches Klimaanpassungskonzept beschlossen. Neben vielen langfristigen Maßnahmen, wie mehr Schatten durch zusätzliche Baumpflanzungen, wurden sogenannte Brumisateure erworben. Diese verschaffen durch Wassernebel den Menschen direkte Abkühlung. Allerdings sind im Stadtgebiet viel zu wenige Brumisateure im Einsatz und daher im wahrsten Sinne des Wortes Tropfen auf den heißen Stein. Zusätzliche Abkühlungsangebote sind daher vonnöten.

Andere Städte haben bereits gute Erfahrungen mit dem Einsatz von perforierten Wasserschläuchen1 gemacht. Mit Hilfe damit erzeugter Wassernebel kann die Temperatur im zweistelligen Bereich abgesenkt werden, zeigen erfolgreiche Praxistests. Diese Schläuche sind weniger kostenintensiv, örtlich flexibel und vor allem schneller einsetzbar.

 

Dass die Düsseldorfer künftig jede Art von Abkühlung angesichts steigender Durchschnittstemperaturen gut gebrauchen können, machte Elke Cardeneo, die beim Umweltamt den Hitzeaktionsplan (Plan Grad Celsius) koordiniert, deutlich. Schon jetzt müsse man bei 20 Prozent der Flächen in Düsseldorf auf denen sich Menschen bewegen, von einer besonderen Hitzebelastung ausgehen. „Berechnungen zeigen, dass im Jahr 2050 tagsüber fast 50 Prozent der Flächen – in der Nacht sogar annähernd 90 Prozent – überdurchschnittlich heiß sein werden“, sagte Cardeneo.

Das ganze funktioniert natürlich auch bei:

 

  • Hotels
  • Krankenhäuser
  • Altersheimen
  • Bürogebäuden
  • Ein- u. Mehrfamilienhäusern etc.

und zwar ohne Nutzungsausfall